Die Wunder - Internationale Soldatenwallfahrt

Suchen
Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

Bernadette Soubirous


Wunder und Heilungen

Es hat in Lourdes immer zahlreiche "Wunder" gegeben, und es gibt sie noch.
Die erste außerordentliche Heilung war am 1. März 1858 die der Catherine Latapie. Ihre gelähmte rechte Hand war augenblicklich geheilt, nachdem sie gebetet und diese Hand in das Wasser der Quelle von Massabielle getaucht hatte.

Seitdem sind über 6.500 außerordentliche Heilungen vorn Ärztebüro, dem Spezialisten aller Fachrichtungen - auch Nichtgläubige - angehören, registriert worden. Etwa 2.000 davon sind als wissenschaftlich momentan nicht erklärbar eingestuft worden. Von der Kirche sind bisher davon nur 66 als Wunder anerkannt worden.

Das bislang letzte und 66. anerkannte Wunder, Rom erkannte es 1999 an, betraf Jean-Pierre Bely. Der 51-jährige Franzose litt an multipler Sklerose, war vollständig gelähmt und "austherapiert", wie die Ärzte in hoffnungslosen Fällen sagen. Doch nach einer Lourdes-Wallfahrt war er auf rätselhafte Weise gesundet. Das hatte auch die Ärztekommission bestätigt, die jeden Fall prüft. Und das schon seit 1882.


Marie Bigot, wurde als 65. Wunder von der Kirche anerkannt.

Ich habe sie in Lourdes mehrfach getoffen.



Bigot ist 1923 geboren und lebt in La Richardais/Frankreich.

Bereits seit dem 10. Lebensjahr litt sie an den verschiedensten Hautinfektionen und Sehstörungen. Ihr gesamter Gesundheitszustand verschlechterte sich zusehends ab 1951. Im August 1952 konnte Bigot nur unter Mithilfe einer Person und dem Stock in der linken Hand gehen. Ihr Sehvermögen wurde so schlecht, dass sie Schwierigkeiten hatte, ihre eigenen Familienangehörigen zu erkennen. Eines Tages fühlte sie angeblich ein „Zerren“ in ihrem Kopf und der behandelnde Arzt stellte fest, dass sie blind und taub geworden war. Der Arzt befürchtete einen tödlichen Ausgang und ließ einen Priester holen, der die Krankensalbung spendete.

Einen Monat lang blieb der Zustand so. Sie war vollständig taub und ihr rechter Fuß war in Equinovarus-Stellung.

Im Oktober 1952 war Pigot das erste Mal in Lourdes, keine Veränderung der physischen Kondition.

Im Oktober 1953 bei ihrem zweiten Besuch verschwand die Hemiplegie während der Sakramentsprozession nach einem starken Krampf im rechten Fuß. Sie war, so die Niederschrift der Ärzte, imstande, ihren Rosenkranz in der rechten hand zu halten. Sie war jedoch noch auf beiden Augen blind und weiterhin taub.

Im Oktober 1954 kam sie nach Lourdes zurück, vor allem, um vom Ärztebüro die Heilung ihrer Hemiplegie bestätigen zu lassen. Nach dem Krankensegen hörte sie plötzlich ein Geräusch und dann die singenden Menschen. Am nächsten Tag fuhr sie mit dem Zug nach Hause zurück und gewann ganz plötzlich ihr Sehvermögen unterwegs wieder. Ein Arzt stellte fest, dass ihr Sehvermögen auf beiden Augen vollständig wieder hergestellt war. Der Zustand ihrer Heilung blieb seitdem bestehen.
 
Copyright 2015. All rights reserved.
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü